Unter Industrie stellt man sich einen großen Betrieb vor, der unter Arbeitsteilung eingehende Waren verarbeitet, Güter produziert und so Wertschöpfung betreibt. Industrie wird inzwischen aber so weit gefasst, dass jegliche Wertschöpfung, die in einen Prozess gegossen ist als industrialisiert bezeichnet wird.

Dass es die Tourismusindustrie wirklich gibt, sieht man spätestens daran, dass die Schneekanonen betrieben werden ohne dass absehbar ist, ob die Gäste am 7. Jänner wirklich auf die Piste dürfen oder kurz vor Ostern die ersten Menschen wieder die Häuser verlassen dürfen. Der Prozess der Pistenbewirtschaftung sieht vor, dass in den kalten Tagen im Frühwinter eine möglichst solide Decke zu schaffen ist, weil es sonst nicht mehr aufzuholen geht. Risiken werden abgewogen und die langfristige Strategie lässt gar nichts anderes zu, als jeden Winter perfekte Pisten zu bieten.

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Wie ein Kind über ein Geschenk freuen. Wir Erwachsenen haben es da nicht leicht, einerseits haben wir schon alles, andererseits soll es auch etwas Besonderes sein. Trotzdem brav Danke sagen und vielleicht kommt dann auch irgendwann die Zeit wo man den Wert des Geschenks erkennt.

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“The gras is always greener on the other side”. Seth Godin explained it on point: “Of course it is, because far away you can’t see the problems, all you can see are the possibilities”

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Anlass ist die Folge 358 vom omega tau podcast in dem es um den menschlichen Faktor bei Katastrophen geht. Mein erster Kontakt liegt etwas zurück und war in Zusammenhang mit den Coronamaßnahmen. Das Modell des Schweizer Käses wird deshalb herangezogen, weil jedes System aus einer Vielzahl von imperfekten Schichten besteht. Jede Schicht für sich hat “blinde Flecken”, “failure modes”, Durchlässigkeiten oder schlicht versagt in bestimmten Umständen. Das System als solches wird dann abgesichert, indem verschiedene Schichten übereinander gestapelt werden und damit “undurchlässig” werden.

In der Coronabekämpfung sind das die AHA-Regeln (bereits 3 Schichten) gepaart mit einer Vielzahl weiterer Maßnahmen. Jede Maßnahme für sich richtet wenig aus, für Schwurbler ist das aber uninteressant, weil sie ja nicht das gesamte System betrachten sondern einfach irgendeine Scheibe herausziehen und Löcher sehen.

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Ein klassiker der Nerdkultur ist der Ballmer Peak. Er beschreibt auf ironische Weise das Phänomen des sweet spots. Solche singuläre Punkte wie den Ballmer Peak gibt es zum Beispiel auch bei Planungen bzw. Vorbereitungen auf ein bestimmtes Ereignis hin. Wird zu wenig gemacht, geht viel daneben, wird aber zu viel im Vorfeld gemacht, geht auch wieder mehr daneben und es tritt eine Verzettelung ein. Genau dazwischen gibt es meistens einen optimalen Punkt der Vorbereitung.

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Bleistift, Füllfeder, Kugelschreiber. Als visueller Typ brauche ich eine Unterlage zum Festhalten, auf der etwas mitgeschrieben wird, ein Diagramm gezeichnet wird oder ganz allgemein die Gedanken zu Papier gebracht werden. Das bevorzugte Mittel bei Text ist dabei die Füllfeder (speziell in Studientagen, wo pro Tag um die 10 Seiten geschrieben wurden), die ermöglicht ohne großen Druck akzentuiert und flüssig zu schreiben bei sehr deutlichem Schriftbild. Zum zeichnen und skizzieren habe ich nach dem Studium schnell den (Minen)Bleistift entdeckt. Die Füllfeder wurde dann auch zum Schreiben abgelöst, auch wenn der Bleistift den Nachteil hat, dass die Schrift schnell verschmiert und es nicht mehr sauber aussieht, aber die Reinschrift wird heute eh abgetippt.

Vorgestern ist mir dann im Stiftebecher die Füllfeder aufgefallen und nebenher habe ich sie von der eingetrockneten Tinte befreit, durchgeputzt und wieder in Betrieb gesetzt. Vorsatz für die Weihnachtsferien: Listen und Arbeitsblätter in Tinte neu zusammenfassen und den Genuss des Schreibens mit Tinte auf mich wirken zu lassen und im Sinne der kleinen Verbesserungen dann vielleicht auch bald auf ein Journal aufzuspringen mit den vertraulichen Details.

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